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Motorsteuerung: Erweiterung des Sortiments an Zündspulen

Wie wir Ihnen bereits mitteilen konnten, erweitern wir unser Programm mit den gängigsten Sensoren, Spulen und Ventilen. Und wir beginnen mit Zündspulen!

Zündspulen wurden in den letzten Jahren komplett überarbeitet. Traditionelle Öl- / Asphalt-gefüllte, tonnenförmige Spulen gehören der Vergangenheit an. Heutzutage verwenden die meisten Hersteller harzgefüllte Kunststoffspulen mit Eisenkernen, die in allen Formen und Größen hergestellt werden.

 

Grundlagen

  • Zündspulen sind Transformatoren, die gemäß dem Prinzip der magnetischen Induktion Hochspannungsimpulse liefern können.
  • Zündspulen können die 12-Volt-Stromversorgung eines Fahrzeugs auf die zur Überbrückung der Elektroden der Zündkerze benötigten 25.000 bis 30.000 Volt umstellen und so die Verbrennung anregen.
  • Die meisten modernen Autos sind mit mehreren einzelnen Stabzündspulen oder einer Reihe von Stabzündspulen ausgestattet.
  • Einsatz in benzinbetriebenen Fahrzeugen

Zweck

  • Die Impulse der Spule sollen einen Funken (Lichtbogen) zwischen den Elektroden der Zündkerzen erzeugen, der für den Beginn der internen Verbrennung notwendig ist.

Haben Sie das gewusst?.

  • Zündspulen haben in den letzten Jahren eine komplette Neugestaltung durchlaufen. Traditionelle, mit einer Mischung aus Öl- und Asphalt gefüllte, tonnenförmige Spulen gehören der Vergangenheit an. Mittlerweile verwenden die meisten Hersteller mit Harz gefüllte Kunststoffspulen mit Eisenkernen, die in allen Formen und Größen hergestellt werden.
     

Moderne Kunststoffzündspule

Klassische tonnenförmige Zündspule

 

 

 

Funktionsweise

  • Es gibt zwei separate Spulen in allen Arten von Zündspulen: eine Primärspule und eine Sekundärspule.
  • Zündspulen verfügen über einen laminierten Magnetkern. Sowohl die Primär- als auch die Sekundärspule sind um diesen Kern gewickelt.
  • Die Primärspule erhält Spannung aus der Batterie, wodurch ein Magnetfeld um die Primärspule herum aufgebaut wird.
  • Wenn der Spannungsfluss unterbrochen wird, bricht das Magnetfeld zusammen und erzeugt einen Spannungsimpuls in der Sekundärspule.
  • Dieser Hochspannungsimpuls erzeugt dann einen Funken (Lichtbogen) zwischen den Elektroden der Zündkerzen am internen Verbrennungsmotor.
  • Der Funke muss von ausreichender Intensität und Dauer sein, damit die interne Verbrennung des Luft-Kraftstoffgemischs erfolgreich eingeleitet wird.  

Auftretende Fehler

  • Das Motorwarnlicht leuchtet auf.
  • Ein Fehlercode wird gespeichert, z. B. P0351 Zündspule A-Schaltung Primär-/Sekundär-Störung
  • Startschwierigkeiten oder gar keine Zündung
  • Weniger Beschleunigung und Motorleistung
  • Erhöhter Kraftstoffverbrauch

Mögliche Ursachen für eine defekte Zündspule

  • Mechanische Beschädigungen
  • Interne Kurzschlüsse
  • Kontaktfehler
  • Fehler in der Spannungszufuhr durch z. B. schwache Batterie

Kann man mit einer defekten Zündspule weiterfahren?

  • Möglich, aber nicht empfehlenswert – vor allem wegen Folgeschäden.
  • Wenn überhaupt keine Zündung stattfindet: Fahren nicht möglich.