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MAP-Sensoren

 

Grundlagen

  • MAP steht für Krümmerunterdrucksensor.   
  • Der MAP-Sensor befindet sich am Ansaugkrümmer, Brandschott oder auf der Kotflügelinnenseite.
  • Er kommt sowohl in Diesel- als auch in Benzinfahrzeugen zum Einsatz.

Zweck 

  • MAP-Sensoren beliefern das Steuergerät des Fahrzeugs mit vielfältigen Druckdaten. 
  • Das Steuergerät verwendet diesen Daten, um die Belastung des Motors zu berechnen und so die richtige Kraftstoffmenge und Zündzeit zu ermitteln.

Haben Sie das gewusst?.

  • Heute sind fast alle Neuwagen mit einem MAP-Sensor ausgestattet, da er zu einem effizienten Kraftstoffverbrauch beiträgt.

Funktionsweise

  • MAP-Sensoren enthalten eine flexible Membran mit verschiedenen Widerständen.
  • Die Membran trennt zwei verschiedene Kammern: eine mit der Vergleichsluft und eine mit einem Vakuum. 
  • Wenn der Motor inaktiv ist, biegt sich die Membran entsprechend dem Außenluftdruck.
  • Bei laufendem Motor wirkt sich das Vakuum auf die Membran aus und beeinflusst so den vorhandenen Widerstand. Dadurch wird ein Spannungssignal erzeugt, das sich im Verhältnis zum jeweiligen Druck ändert.
  • Das Spannungssignal wird dann zum Steuergerät übertragen, das die Daten verarbeitet und sowohl die Kraftstoffdosierung als auch die Zündzeit entsprechend anpasst.
  • Einige MAP-Sensoren sind zudem mit einem integrierten Temperatursensor ausgestattet, der die Temperatur des erkannten Mediums zusätzlich misst.

 

Auftretende Fehler

  • Das Motorwarnlicht leuchtet auf.
  • Ein Fehlercode wird gespeichert, z. B. P0107 Problem Sensorschaltung geringe Spannung
  • Weniger Beschleunigung und Motorleistung
  • Erhöhter Kraftstoffverbrauch

Mögliche Ursachen für einen defekten MAP-Sensor

  • Beeinträchtigung des Vakuumsystems (z. B. defekter Vakuumschlauch)
  • Unterbrechung der Verbindung zum Steuergerät
  • Korrosion

Kann man mit einem defekten MAP-Sensor weiterfahren?

  • Möglich, aber nicht empfehlenswert – vor allem wegen Folgeschäden, z. B. im Katalysators.