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Kurbelwellen-Sensoren

Zweck und Funktion einer Kurbelwelle

  • Die Kurbelwelle befindet sich unterhalb der Zylinder des Fahrzeugmotors.
  • Die Kurbelwelle und die Nockenwelle sind miteinander verbunden, so dass sich die Nockenwelle immer dann drehen muss, wenn sich die Kurbelwelle dreht.
  • Durch die Drehung der Nockenwelle werden sowohl die Einlass- als auch die Ausgangsventile geöffnet, so dass der benötigte Luftstrom für die Auslösung der Explosionen im Zylinder fließt.
  • Die Explosionen bringen dann die Kolben in Bewegung. Alle Kolben sind über einzelne Stangen zur Übertragung der Bewegung auf die Kurbelwelle direkt mit der Kurbelwelle verbunden.
  • Mit anderen Worten wird die lineare Energie wird in Rotationsenergie umgewandelt.
  • Am Ende der Kurbelwelle dämpft ein Schwungrad die ruckartigen Bewegungen der von oben kommenden Energie.
  • Wenn sich die Kurbelwelle dreht, sorgt sie dafür, dass das Schwungrad eine kreisförmige Bewegung ausführt. Da das Schwungrad mit anderen Motorteilen verbunden ist, bewirkt diese Bewegung, dass sich die Räder des Fahrzeugs drehen.

 

 

Grundlagen

  • Zwischen Motor und Getriebe befindet sich normalerweise ein Kurbelwellenpositionssensor, auch Kurbelwellensensor oder Kurbelsensor genannt.
  • Dieser steht im ständigen Austausch mit dem Nockenwellenpositionssensor.
  • Sie kommen sowohl in Diesel- als auch in Benzinfahrzeugen zum Einsatz.

Zweck

  • Der Kurbelwellenpositionssensor überwacht die Position oder Drehzahl des Kurbelwellenantriebs.
  • Diese Daten werden vom Steuergerät zur Steuerung der Kraftstoffeinspritzung und des Zündzeitpunktes (nur Benzinmotoren) sowie anderer Motorparameter verwendet.

 

Funktionsweise

  • Der Kurbelwellenpositionssensor erfasst eine Zahnradkante auf der Kurbelwelle und ermittelt darüber die exakte Position oder Drehzahl des Kurbelwellenantriebs. Diese Daten werden dann an das Steuergerät übermittelt.
  • Für das Steuergerät ist die Eingabe vom Kurbelwellenpositionssensor eine spezifische Zylinderereignisinformation, da so zu berechnen ist, in welcher Hubphase der Zylinder sich befindet.
  • Das Steuergerät verarbeitet diese Informationen für die folgende Koordinierung:
    • Zeitpunkt der Treibstoffeinspritzung
    • Zeitpunkt der optimalen Zünd (nur Benzinmotoren).
  • Ohne die oben genannten Koordinierungen würden moderne Fahrzeuge
    • mehr Diesel oder Benzin verbrauchen.
    • höhere Emissionen ausstoßen.
    • weniger PS-Leistung erbringen.

 

 

 

Auftretende Fehler

  • Das Motorwarnlicht leuchtet auf.
  • Ein Fehlercode wird gespeichert, z. B. P0335 Kurbelwellenpositionssensor A-Schaltung
  • Zündstörung
  • Anhalten des Motors
  • Auswirkungen auf andere Motorfunktionen wie Beschleunigung und Leerlauf

Mögliche Ursachen für einen defekten Kurbelwellenpositionssensor

  • Mechanische Beschädigungen
  • Unterbrechung im Geberrad
  • Interne Kurzschlüsse
  • Unterbrechung der Verbindung zum Steuergerät
  • Schwere Verschmutzungen

Kann man mit einem defekten Kurbelwellenpositionssensor weiterfahren?

  • Es ist möglich, aber nicht empfehlenswert.Wenn überhaupt keine Zündung stattfindet: Fahren nicht möglich.